Neumann-Martin besucht die neue Betriebsstätte der Hagsfelder Werkstätten in Rheinstetten

Am 23. Mai 2019 wurde der Grundstein für eine neue Betriebsstätte der Hagsfelder Werkstätten gelegt, nach 14 Monaten Bauzeit waren die neuen Räumlichkeiten bereits bezugsfertig.

Die CDU-Landtagsabgeordnete Christine Neumann-Martin besuchte nun den Neubau, der von der Lebenshilfe-Stiftung Karlsruhe für 6 Mio. € errichtet wurde. HWK-Hauptgeschäftsführer Michael Auen führte die Abgeordnete stolz durch die neuen Räumlichkeiten, die nun hell und freundlich gestaltet eine angenehme Arbeitsatmosphäre mit viel Platz bieten.

Im neuen Gebäudekomplex können bis zu 110 Menschen mit psychischer Erkrankung, erworbenen Hirnschädigungen bzw. Mehrfachbehinderungen Förderung, Arbeit und Tagesstruktur finden. Die bisherige Betriebsstätte der HWK in Ettlingen wird trotz des Neubaus in Rheinstetten weiter genutzt. Die neu gewonnenen Kapazitäten werden dazu verwendet, eine Versorgungslücke im Landkreis zu schließen und durch dezentrale Standorte eine wohnortnahe Beschäftigung zu ermöglichen.

„Wir versuchen unsere Arbeiten hier an die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Menschen mit Behinderungen anzupassen und sie nicht in ein vorhandenes System zu zwängen“ erklärte der HWK-Chef der Abgeordneten.

Nach dem Bundesteilhabegesetz und der UN-Behindertenrechtskonvention darf niemand aufgrund einer Behinderung benachteiligt werden.

Die HWK bietet zusammen mit dem Inklusionsunternehmen worKA gGmbH, bei der Herr Michael Auen ebenfalls Geschäftsführer ist, aktuell für rund 1.500 Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.

Dass Inklusion funktioniert, zeigt sich auch an den vielen CAP-Supermärkten in der Region Karlsruhe/Ettlingen, die teils von der HWK, teils von der worKA gGmbH betrieben werden. Seit Mai dieses Jahres hat die worKA den Betrieb des Restaurants EXO im Exotenhaus im Karlsruher Zoo übernommen, in dem auch Menschen mit Behinderungen in den Bereichen Gastronomie und Service ausgebildet werden können.

„Bis die Inklusion wirklich als selbstverständlich in der Gesellschaft betrachtet wird, müssen noch viele dicke Bretter gebohrt werden. Die HWK bieten mit ihren Einrichtungen vielfältige Möglichkeiten, echte Inklusion zu ermöglichen und sind damit beispielhaft im Land Baden-Württemberg“, erklärt Neumann-Martin nach ihrem Besuch der Betriebsstätte in Rheinstetten.

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