Sommertour in Neurod und Ittersbach

Baden-Württemberg unterstützt Kommunen mit Integrationsmanagern

 

Gemeinsam mit den Bürgermeistern Franz Masino (Waldbronn) und Jens Timm (Karlsbad) informierte sich Christine Neumann MdL über die Rahmenbedingungen für Gemeinschaftsunterkünfte vor Ort. „Das Land Baden-Württemberg steht zu seiner Verantwortung und unterstützt mit dem Pakt für Integration die Städte, Gemeinde und Landkreise,“ sagte Neumann weiter. Wichtig sei ihr, dass diejenigen Flüchtlinge, die hierbleiben können, auch Perspektiven bekommen. „Deshalb bin ich sehr froh darüber, dass mit Hilfe des Landes Integrationsmanager in den Kommunen eingestellt werden können.“

 

Als Mitglied im Sozialausschuss des Landtages ist Christine Neumann mit verschiedenen Themen rund um die Flüchtlingsproblematik betraut, ihr sei es deshalb sehr wichtig, sich immer wieder ein Bild vor Ort zu machen und die Praxis zu erleben.

 

Teamleiterin Gabriele Germer vom Landratsamt erklärte, dass in Waldbronn-Neurod derzeit an die siebzig Menschen untergebracht seien. Ein weiteres Gebäude befindet sich im Bau und soll im Frühjahr 2018 bezugsfertig sein. Zum Teil leben hier Menschen, deren Verfahren noch nicht entschieden sind, aber auch Menschen, die eine Bleibeperspektive haben.

 

Für diejenigen, die in Deutschland bleiben können, übernehmen die jeweiligen Kommunen die Verantwortung. Waldbronn mietet deshalb vom Landkreis einen Teil der Unterkünfte in Neurod, so dass die Menschen nach positivem Abschluss ihres Verfahrens weiter wohnen bleiben können. „Auch für die Integrationsmaßnahmen, wie zum Beispiel die Sprachkurse hat sich dies bewährt,“ erklärt Bürgermeister Masino, da weite Wege vermieden werden und die Sozialarbeit wirkungsvoll eingesetzt werden könne.

In Karlsbad-Ittersbach wurde ein ehemaliges Hotel- und Bürogebäude zu einer Gemeinschaftsunterkunft umgebaut. Derzeit leben hier etwa 120 Menschen, deren Verfahren noch nicht abgeschlossen sind.

 

Die Teilnehmer waren sich einig, dass die Integration der Flüchtlinge durch das große ehrenamtliche Engagement und die Hilfsbereitschaft der Menschen erfolgreich bewältigt werden kann.

 

 

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