Rede zum Internationalen Frauentag – Für eine sachlich gute Frauenpolitik

Am Internationalen Frauentag durfte die Gleichstellungsbeauftragte der CDU Landtagsfraktion Christine Neumann ihre erste Rede im Plenum zum Thema Frauenpolitik in Baden-Württemberg halten. Sie erklärte unter anderem, dass es der CDU Landtagsfraktion eine Herzensangelegenheit ist, jungen Müttern den Eintritt in das Erwerbsleben zu erleichtern.

Für eine sachlich gute Frauenpolitik

Christine Neumann MdL, frauenpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, sagt zum Weltfrauentag:

„Vieles von dem, was für uns heute selbstverständlich ist, mussten sich die Generationen vor uns hart erkämpfen. Ich nenne hier exemplarisch das Wahlrecht für Frauen das erst 1918 eingeführt wurde, das Recht ein eigenen Bankkonto ab dem Jahre 1962 zu eröffnen, 1969 wurde eine Frau als geschäftsfähig angesehen sowie die freie Berufswahl –ohne Einverständnis eines Ehemannes oder Vaters ab 1977. Keiner von uns, egal ob Mann oder Frau, kann sich eine solche Situation heute noch vorstellen. Und doch war sie Realität. Realität ist aber auch, dass Frauen heute noch benachteiligt sind. Und ich spreche jetzt nicht von Frauenparkplätzen oder ähnliches, sondern von grundlegenden Dingen. Und natürlich gibt es Ungerechtigkeiten bei der Entlohung von Frau und Mann. Und diese müssen wir thematisieren, das sieht auch die CDU Landtagsfraktion so.

Aber ohne ideologische Scheuklappen sowie sachlich und ruhig. Frauen bekommen Chancen – und ich rede hier bewusst nicht von gleichen Chancen- , aber sie bekommen Chancen, sie bekommen Unterstützung bei Fragen rund um Existenzgründungen, Beratung beim Wiedereinstieg in den Beruf, Frauen in Handwerk oder in der Wirtschaft. Positiv zu vermelden ist lediglich die Anzahl der Professorinnen an den Hochschulen. So konnte ihr Anteil in den letzten 13 Jahren (von 2002 bis 2015) auf jetzt 20% verdoppelt werden. Von den insgesamt 7284 Professoren sind jetzt immerhin 1455 weiblich. Uns als CDU Landtagsfraktion ist es eine Herzensangelegenheit auch jungen Müttern den Eintritt in das Erwerbsleben zu erleichtern. Hierzu unterstützen wir als Landesregierung die Fortführung der Teilzeitausbildung in der junge, meist alleinerziehende Mütter, die Chance erhalten, eine qualifizierte Ausbildung in Teilzeit zu absolvieren. Dadurch können diese Frauen ihren Lebensunterhalt nahezu selbstständig verdienen, um so auch der Altersarmut vorzubeugen.“

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