Christine Neumann-Martin MdL vor Ort bei Institutionen in Karlsruhe

Vertreterinnen des Arbeitskreises Wissenschaft, Forschung und Kunst der CDU-Landtagsfraktion in Karlsruhe / Im Austausch mit Frau Prof. Dr. Pia Müller-Tamm, Direktorin der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe und mit Prof. Dr. Eckart Köhne, Direktor des Badischen Landesmuseums

Bei einem Vor-Ort Termin des Arbeitskreises (AK) Wissenschaft, Forschung und Kunst in der Kunsthalle Karlsruhe informierten sich die AK-Vorsitzende Sabine Kurtz (MdL) gemeinsam mit Christine Neumann-Martin (MdL), der Betreuungsabgeordneten für Karlsruhe, und Marion Gentges (MdL), der kunstpolitischen Sprecherin der CDU-Fraktion, über die anstehenden Sanierungspläne der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe.

Die Direktorin des Museums, Prof. Dr. Pia Müller-Tamm, erklärte den Abgeordneten, dass die Kunsthalle in ihrem derzeitigen Zustand den Anforderungen für einen modernen Museumsbetrieb nicht mehr entspräche. Vor allem bei den Themen Barrierefreiheit, Klimatisierung und Brandschutz bestehe dringender Handlungsbedarf. Das Land Baden-Württemberg hat aktuell einen Architektenwettbewerb ausgeschrieben, der aus einem Realisierungs- und einem Ideenteil besteht. Der Realisierungsteil sieht die Sanierung und Instandsetzung des historischen Gebäudes vor. Geplante Maßnahmen sind hier unter anderem die Vollklimatisierung des Hauses und die Überdachung des Innenhofes.

Pia Müller-Tamm erklärte weiter, dass für die Zukunftsfähigkeit und Attraktivität der Kunsthalle ein erweitertes Raumangebot benötigt werde. Dies sei nur auf dem Gelände des derzeitigen Amtsgerichts realisierbar. Deshalb enthalte der laufende Architektenwettbewerb auch einen Ideenteil, in dem diese Erweiterungsmöglichkeit als Aufgabenstellung formuliert ist.

Die Landtagsabgeordneten (auf dem Bild mit dem designierten Bürgermeister Dr. Albert Käuflein) besuchten in der Kunsthalle auch die aktuell laufende Große Sonderausstellung des Landes Baden-Württemberg „Cézanne. Metamorphosen“. Die Schau, die noch bis zum 11. Februar 2018 zu sehen ist, erfreut sich größter Beliebtheit beim Publikum.

Im Badischen Landesmuseum in Karlsruhe informierten sich die AK Vorsitzende Sabine Kurtz (MdL) gemeinsam mit Christine Neumann-Martin (MdL), der Betreuungsabgeordneten für Karlsruhe und Marion Gentges (MdL), der kunstpolitischen Sprecherin der CDU-Fraktion, über die aktuelle Entwicklung des Museums.

Prof. Dr. Eckart Köhne, seit 2014 Direktor, hat gemeinsam mit seinen Mitarbeitern ein neues Konzept und eine Vision für das Haus entwickelt. Der bauliche Zustand des Karlsruher Schlosses mache eine Generalsanierung ohnehin notwendig, erklärte Köhne. Dies habe er sich zum Anlass genommen, zu überlegen, welche Anforderungen das Museum in Zukunft erfüllen müsse. Insbesondere die Vorteile, die der Standort im Herzen der Stadt Karlsruhe biete, sollten besser genutzt werden.

Neben einer kleineren dauerhaft installierten Schausammlung und einer Sammlungspräsentation mit kürzerer Laufzeit soll eine sog. Expothek ein neues Format bieten, das es den Besuchern ermöglichen wird, aktive Nutzerinnen und Nutzer des Museums zu werden und Objekte unmittelbar zu erleben.

Die Abgeordneten hatten auch Gelegenheit, die Ausstellung „Zweck fremd?!“ im Badischen Landesmuseum zu besuchen. Die Ausstellung wurde von Volontärinnen und Volontären des Badischen Landesmuseums kuratiert. Sie rückt Objekte in den Fokus, deren Sinn und Zweck auf den ersten Blick im Dunkeln liegen. Welche Funktion und Bedeutung sie einmal hatten, scheint heute längst vergessen. Die Ausstellungsobjekte sind über das gesamte Haus verteilt. Gemeinsam mit zwei der Kuratoren entdeckten die Abgeordneten einige dieser Objekte.

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